Plagiatsprüfung der Masterarbeit

Die Zeiten bekannter Plagiatsfälle wie Schavan, Guttenberg & Co. liegen zwar zurück, doch Universitäten und Fachhochschulen setzen weiterhin auf umfassende Plagiatsprüfungen von Masterarbeiten. Studierende erkennen zunehmend die Bedeutung selbstständiger Kontrolle und nutzen Services wie den Plagiats-Checker PlagAware, um ihre Arbeiten vor der Einreichung zu überprüfen.

Eine plagiierte Masterarbeit birgt erhebliche Risiken, angefangen von einer beschädigten wissenschaftlichen Reputation bis hin zur möglichen Exmatrikulation. Studierende ergreifen daher vermehrt die Initiative, um Plagiatsprüfungen vorzunehmen, bevor ihre Arbeiten offiziell eingereicht werden.

In diesem Zusammenhang beleuchten wir, wie Plagiatsprüfungen von Masterarbeiten ablaufen und bieten wertvolle Ratschläge zur Durchführung des Plagiats-Checks sowie zur korrekten Interpretation der Ergebnisse. Unsere Tipps orientieren sich dabei am Beispiel des weitverbreiteten Plagiats-Checkers PlagAware, der an vielen Hochschulen im Einsatz ist und umfangreiche Funktionen für Studierende und Autoren wissenschaftlicher Arbeiten bietet.

Plagiatsprüfung durch Eigeninitiative: Kleingedrucktes beachten

Vor einer Plagiatsprüfung steht die Selbsthilfe – dazu muss die Masterarbeit dem Plagiat-Finder übergeben werden. Dieser Schritt erzeugt eine Kopie der Arbeit, die Dritten zugänglich gemacht wird. Ein bewusster Akt, der vor allem bei Arbeiten in Unternehmen kritisch hinterfragt werden sollte.

Es ist essenziell, die Datenschutzbestimmungen der Plagiats-Suchmaschine zu prüfen. PlagAware versichert beispielsweise, dass hochgeladene Texte privat bleiben, jederzeit gelöscht werden können und ausschließlich auf deutschen Servern gespeichert werden – im Einklang mit dem strengen Deutschen Bundesdatenschutzgesetz.

Mythos wissenschaftlicher Selbstmord: Plagiatsprüfung und Prüfungsergebnisse

Ein verbreitetes Vorurteil besagt, dass eine Plagiatsprüfung der Masterarbeit zu einer späteren Einstufung als Plagiat durch die Universität führen könnte. In der Regel ist diese Angst jedoch unbegründet. Universitäten arbeiten mit eigenen Datenbeständen und die manuelle Überprüfung erfordert eine individuelle Einschätzung. Eine automatische Klassifizierung in „kein“, „eventuell“ oder „sicher ein Plagiat“ dient lediglich als erster Anhaltspunkt, ohne eine exakte Prüfung zu ersetzen.

Plagiatsprüfung in der Praxis: Tipps für einen reibungslosen Ablauf

Das Hochladen der Arbeit ist unkompliziert, erfordert die Eröffnung eines Benutzerkontos, den Erwerb von ScanCredits und die Auswahl der Datei. Dabei ist zu beachten, dass Programme für die Plagiatsprüfung mit Bildern, Diagrammen und Tabellen wenig anfangen können. Die Arbeit sollte daher als Textdatei hochgeladen werden, um Kosten und Bearbeitungszeit zu minimieren.

Die Prüfung startet mit einem Klick, und nach kurzer Zeit sind die Ergebnisse verfügbar. Ein detaillierter Prüfbericht zeigt gefundene Quellen und den Prozentsatz kopierter Worte. Korrekturen sind möglich, wobei eine gewisse Paranoia bei der Meldung von Quellen mit minimaler Übereinstimmung auffällt. Die Plagiatsprüfung erlaubt eine individuelle Anpassung der Empfindlichkeit.

Fazit: Plagiatsprüfung als nützliches Tool, aber nicht fehlerfrei

Die Plagiatsprüfung von Masterarbeiten bietet Gewissheit und verbessert die Qualität des Textes. Dennoch sind selbst die besten Programme nicht fehlerfrei. Plagiats-Suchmaschinen haben nur öffentlich verfügbare Texte im Repertoire und können nicht feststellen, ob Zitate korrekt kenntlich gemacht wurden. Ein bewusster Umgang mit dem Plagiat-Checker sowie die Beachtung von Datenschutzbestimmungen sind entscheidend, um die Plagiatsprüfung effektiv zu nutzen und das Risiko unabsichtlicher Plagiate zu minimieren.

Für eine umfassende Plagiatsprüfung empfehlen wir unsere Partner bei Scribbr.

Die Selbstkontrolle mittels Plagiatsprüfung bietet Gewissheit darüber, dass keine unbeabsichtigten Plagiate vorliegen. Bekannte Fälle wie Schavan, Guttenberg & Co. zeigen, dass selbst renommierte Persönlichkeiten von Plagiatsvorwürfen betroffen sein können. Eine vorbeugende Überprüfung schützt nicht nur vor möglichen Konsequenzen, sondern steigert auch die wissenschaftliche Integrität.

Die Plagiatsprüfung erfolgt durch das Hochladen der Masterarbeit auf spezielle Plattformen wie PlagAware. Der Prozess umfasst den Erwerb von ScanCredits, das Hochladen der Textdatei und die Analyse durch den Plagiat-Finder. Die Ergebnisse werden in einem detaillierten Prüfbericht angezeigt. Empfehlenswerte Tools orientieren sich am Beispiel von PlagAware, das an vielen Hochschulen verwendet wird und umfassende Funktionen für Studierende bietet.

Die Angst vor einer nachteiligen Bewertung der Masterarbeit aufgrund der Plagiatsprüfung ist normalerweise unbegründet. Universitäten arbeiten mit eigenen Datenbeständen, und die manuelle Überprüfung erfordert eine individuelle Einschätzung. Die automatische Klassifizierung durch Plagiats-Checker dient lediglich als erster Anhaltspunkt und ersetzt nicht die genaue inhaltliche Prüfung durch die Hochschule.